Lebensmittel kommen täglich mit einer Vielzahl von verschiedenen Materialien in Berührung, sie werden mit dem Begriff MOCA(Materiale e Oggetti a Contatto con Alimenti) bezeichnet.

Jedes dieser Materialien kann eine Kontaminationsquelle darstellen, entweder durch Mikroorganismen, die sich auf ihrer Oberfläche befinden, oder durch unerwünschte Stoffe, die bei Kontakt mit Lebensmitteln freigesetzt werden.

Deswegen müssen Materialien, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen besonderen gesetzlichen Vorschriften genügen, die die Hersteller zu beachten haben.

In Europa dürfen gemäß Art. 3 der Gemeinschaftsverordnung 1935/2004 derartige Materialien keine Komponenten aufweisen, die Folgendes bewirken könnten:

• Gefährdung der menschlichen Gesundheit;
• Eine inakzeptable Veränderung der Zusammensetzung des Lebensmittels;
• Verschlechterung der organoleptischen Eigenschaften von Lebensmitteln.

Auch die europäische Verordnung ist 2023/2006/EG,die sich mit Qualitätsmanagementsystemen und Produktionsbedingungen befasst, kommt hier zur Anwendung.

Seit 2017 ist das MOCA-Gesetz in Kraft und verlangt für alle in Frage kommenden Unternehmen eine Registrierung bei der SUAP (Sportello Unico Attività Produttive). Mit dem Ziel in eine nationale Liste der in der Branche tätigen Unternehmen aufgenommen zu werden.